Hallo liebes Kopfkino, es gab lange keine Vorstellungen mehr hier.
Gut, seit zwei Wochen stecke ich mit allem wieder in meiner Fanfiction drin, die mehr Gestalt angenommen hat als in den letzten sechs Jahren zusammen. So viel, Teil 1 ist auf Wattpad online! Yay! „Detroit Become Human: The Awakening“ ist offiziell zum Lesen freigegeben. Die zweite Woche habe ich vollumfänglich in Teil 2 investiert, habe jeden Morgen vor der Arbeit und jeden Abend nach der Arbeit (und manchmal in den Pausen bei der Arbeit) daran weitergetippt, Ideen umgesetzt, mich in Sackgassen rein- und dann wieder rausgeschrieben. So sehr, heute habe ich spontan beschlossen, das ganze Konzept einmal wieder über den Haufen zu werfen und etwas ganz anderes zu gestalten. Zum Glück führe ich parallel ein Notizendokument, in dem ich erste Entwürfe und grobe Ideen niederschreibe. Ja, warum habe ich diese Idee eigentlich nicht umgesetzt?
Manchmal wird man beim Schreiben einfach weggetragen und verliert das ursprüngliche Ziel aus den Augen. Manchmal funktioniert das sehr gut. Darum hat die Geschichte jetzt vier Hauptfiguren und nicht nur drei. Hello, RK900 and Hello Reed900, now I belong to that ship, too. Heisst, Geschriebenes in die Notizen verbannen und löschen, neues Konzept ausdenken und umsetzen. Hauptsache, Figur XY macht was ganz anderes als das, woran ich die letzten Tage wirklich morgens und abends geschrieben habe. Die Freuden des Erschaffens, wenn die noch bessere Idee ankommt und man es noch besser machen kann.
Aber, und jetzt kommt das ganz grosse Aber: Es macht einfach Spass. Schreiben macht Spass, wenn es so flüssig von den Fingern geht, als wäre man wieder nur die Feder, das alles zu notieren. Es macht einfach Spass, eine Welt zu nehmen, Neues zu erschaffen und Figuren sich darin bewegen zu lassen, Abenteuer zu erleben und manchmal etwas verletzt zu werden, körperlich und geistig. Because boy, some of them belong me.
Fürs Erste ist mein Ziel, Teil 2 fertig zu ersinnen und mich von Kapitel zu Kapitel zu schreiben, es zu beenden und dann sehen, was, wie, wo und warum in Teil 3 passiert. Ideen habe ich reichlich, die lose wie Seifenblasen um mich herumtanzen und im Zweifel für One-Shots benutzt werden können. Erst die Welt und die Figuren etablieren, bevor man sich reinstürzt. It’s therapy, it’s my passion.
Was ich derweil über mich selbst gelernt habe: Das bin ich. The true me. Ein Stück, das ich mit Freunden teile, sie ein bisschen in meine komischen Fantasien und Gedanken in meinem Kopf reinlesen lasse. Es macht glücklich. Und wenn man es teilt, macht es weniger einsam. Bevor ich mich hier jetzt aber zu sehr im Post verliere, auf mich warten mindestens zwei Kapitel, die ganz neu erdacht werden müssen, damit Schlüsselmomente aufgehen. See ya soon! Derweil, seht auf Wattpad vorbei und lest beim jüngsten Abenteuer mit, es kommt wahrlich direkt von Herzen.